Sommerprüfung 2008

Zum wiederholten Mal verbanden der Hundesportverein Offenburg und der befreundete Boxer-Klub aus Freudenstadt ihre Sommerprüfung auf dem Vereinsgelände am Gifiz-See mit einem Sommerfest, bei dem alle Teilnehmer ihr Prüfungsziel erreichten.

 
Leistungsrichter Manfred Sillmann vom swhv (südwestdeutscher Hundesportverband) lobte in seiner abschließenden Ansprache die herausragenden Leistungen sowie die hervorragende Organisation und sprach dem ausrichtenden Verein die Empfehlung aus, sich um die Ausrichtung einer Veranstaltung auf Landesebene zu bewerben.

Insgesamt gingen neun Hundefreunde an den Start. Davon waren fünf Teilnehmer aus dem hiesigen Verein sowie vier aus Freudenstadt, welche den dortigen Boxer-Klub vertraten.

Unter den Augen des fachkundigen Publikums wurden zwei Teilnehmer, die beide Mitglieder des Hundesportverein Offenburg sind, in der Sparte Begleithund geprüft.

Im einzelnen haben Violetta Hirsch mit Baxir (Rottweiler) und Wolfgang Körkel mit Achat von der Hexenkanzel (Malinois) die anspruchsvolle Einstiegsprüfung, die auch mit einem Theorieteil verbunden ist, bestanden.

Im Bereich Fährtenarbeit gingen vier Teams ins Feld. Hier konnte Viola Kofler mit Beno (Entlebucher) in der Fährtenprüfung (FP) 85 Punkte sammeln, was der Note »gut« entspricht. In der nächst höheren FH1 zeigten Ursula Stahlberg mit Anschi vom Michaelsberg (Boxer) sowie Marianne Bitterer mit Zaida von den Busch (Boxer) mit jeweils 90 und 87 Punkten eine »gut« Leistung. Die anspruchsvolle FH2-Prüfung wurde von Rudolf Wissmann und seinem Schäferhund Enzo von MakeRa mit beachtlichen 88 Punkten und der damit verbundenen Benotung »gut« absolviert.

In der Sparte Vielseitigkeitsprüfung (VPG1) erreichte Heidrun Wissmann mit dem Deutschen Boxer Bilbo vom Dickeslbach 272 Punkte, was der Note »sehr gut« entspricht.
In der »Königsklasse« (IPO3) kam es zu einem spannenden Duell zwischen dem ersten Vorsitzenden des HSV Offenburg, Michael Wollbaum, mit seinem Schäferhund Wolf’s Xito und Sandra Bauert mit ihrem Boxer Al-Hawa von den Busch, welche ebenfalls den hiesigen Verein vertrat.

Al-Hawa konnte sich zunächst beim Fährten einen respektablen Vorsprung mit 97 von 100 Punkten »vorzüglich« herausarbeiten. In der Unterordnung wurden beide Hunde mit jeweils 90 Punkten gleichgestellt. Letztendlich musste sich Al-Hawa jedoch Xito’s überragender Schutzdienstvorstellung geschlagen geben. Somit wurden am Ende der Prüfung 275 Punkte, »sehr gut«, an Wolf’s Xito und 271 Punkte, »sehr gut«, an Al-Hawa von den Busch vergeben, was Michael Wollbaum auch in diesem Jahr den Tagessieg bescherte.